CAL1 (Certified Agile Leadership 1) Training mit Olaf Lewitz und Alex Kylburg

Dieser Blogbeitrag ist in Arbeit, und mag sich gelegentlich noch ändern, ergänzt oder erweitert werden. Rückmeldungen und Fragen und Kommentare sind jederzeit willkommen!

Vorgeschichte

Mit dem Begriff „Leader“ habe ich ein leichtes Magengrummeln. Ich habe mich selber nie als solcher wahrgenommen und auch wahrnehmen wollen. Selber habe ich mich als Coach und Berater verstanden, aber nie als Leader. Da es in meiner Beratungspraxis aber natürlich immer mal wieder Konflike mit „unagilen“ Abteilungsleitern oder anderen Managern gab, war ich sehr begeistert als ich gesehen habe das die Scrum Alliance an einem entsprechenden Programm arbeitet und erste Trainings zum „Certified Agile Leadership 1“ im Kalender auftauchten. Endlich ein Training für alle die Abteilungsleiter, Gruppenleiter und Management-Menschen, die in einem Scrum Master Training ohnehin fehl am Platz sind.

Als Olaf Lewitz dann seine ersten Trainings angeboten hat, sprach er mich verschiedentlich darauf an, erst für Nürnberg, und dann natürlich erst recht als er in Köln in Zusammenarbeit mit Paragraph 1 ein entsprechendes Training plante. Und nach etwa einem Jahr „Gärungszeit“ war es dann bei mir so weit – Termin, Zeit und Ort waren passend, und ich habe mich kurzerhand mit Alex Kylburg kurzgeschlossen und signalisiert, das ich das Training am 10. und 11. Juli 2018 im Startplatz in Anspruch nehmen wollte und ihn gebeten mir einen Platz freizuhalten. Das CAL1 Training findet sich auch weiterhin im Angebot von Paragraph 1.

Das Training

Die Location „Startplatz“ in Köln kannte ich bereits von anderen Veranstaltungen und habe mich gefreut dort mal wieder zu Gast zu sein. Die Teilnehmer trafen grösstenteils

ein paar Minuten früher ein, und man machte sich bei einer Tasse Kaffee schon mal miteinander bekannt.

Da hing erst mal ein straffes Programm an der Wand als Agenda — gefühlte 25 Arbeitspunkte für die zwei Tage.

 

 

Und kurz nach dem wir gestartet sind ein eine erste Vorstellungsrunde,  eine kleine Gruppenarbeit, ging es auch schon in die erste Reflexion.  Und das war ein Element, das uns erhalten bleiben sollte: immer wieder Reflexion in der Gruppe zum gerade erlebten und gelernten. Immer wieder mit der Triggerfrage „was ist jetzt anders?“ um uns in der Gruppe eine Hilfestellung zu geben, wie wir auch in kleinen Schritten lernen.

Ein weiteres Element, das sich in verschiedenen Aspekten wiederholen sollte, waren „Maps“ – mit einer sehr offenen Visualisierung verschiedener Themen im Bezug auf den Teilnehmer und danach einem Austausch in Paaren entwickelte sich zum einen zunehmend ein wenig Routine im schnellen Visualisieren, und in der Erklärung an den Arbeitspartner eine intensive Reflexion über das gezeigte.

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Die Themen waren breit gestreut, mein Eindruck war das es mehr darum ging eine Idee zu vermitteln, welche Breite Themen rund um „Agile Leadership“ haben und zu inspirieren, als eines der Themen in der Tiefe erschöpfend auszuloten.

Ja, und wie war es jetzt so, das CAL1 Training?

Eine bunte Gruppe von sehr unterschiedlichen Menschen hat ist sich dort begegnet und hat in immer wieder neuen Konstellationen verschiedene Themen bearbeitet. In Maps. In Gesprächen. Verschiedene Modelle zu Leadership-Themen wurden angerissen – zu jedem dieser Modelle hätte man wohl alleine 2 Tage Workshop veranstalten können.

Bodenarbeit

Wir haben sehr viel über das Gelernte reflektiert und es damit greifbar gemacht.

Wir haben viel gelacht.

Wir haben selber Verantwortung für unsere Themen übernommen, und einen Teil des Workshops ausgestaltet.

Was habe ich für mich mitgenommen

  • meine Kontexte bewusst und mit Intention managen: Zeit, Ressourcen, Aufmerksamkeit
  • Temenos: Mein geschützter Raum, in dem Ich sein kann. Und in dem Ich werden kann.
  • Meine Intention macht einen signifikanten Unterschied.

Nach(t)gedanken

Nach den zwei Tagen war ich dann erst mal platt, und habe die Nacht geschlafen wie ein Stein. Ich bin nicht der Mensch, der mit einer neuen Idee unmittelbar losrennt und Neues ausprobiert. In Summe waren viele kleine Details und einige große Anstöße dabei, die nachwirken und auch noch weiter nachwirken werden.

Ein Punkt zum Beispiel, den ich nach einem Mapping mit deutlich mehr Klarheit sehe, ist mein Umgang mit Zeit und mit Zeitplanung: Um Dinge zu tun (egal was), muss man ihnen Zeit einräumen. Wenn ich also etwas tun möchte, fängt es damit an zu überlegen WANN ich es tun möchte, und wie viel ZEIT ich der Aktivität initial einräumen werde. Ein Haltung im Sinne von „ich maches es wenn ich mal Zeit habe“ KANN nicht dazu führen, zielgerichtet und ergebnisorientiert irgendwas anzugehen, egal was.

Nachgedanken 2, im April 2019

Ich habe mich entschieden, auch den umfangreicheren und längeren Weg zum CAL 2 zu beschreiten, auch mit Olaf Lewitz im Rahmen seiner Trust Temenos Academy.

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